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Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen vom 03.03.2017

Lohweg - 03.03.2017

Bereich Offenbach

1. Polizeipräsident Roland Ullmann bedankt sich für die gute
Zusammenarbeit

(hf) "Die Faschingstage sind vorüber und in der Beurteilung kann
ich überwiegend feststellen, dass diese "närrischen" Tage aus der
Sicht der Polizei friedlich verlaufen sind", resümierte
Polizeipräsident Roland Ullmann am Freitag, nachdem nun das Ergebnis
aus den polizeilichen Maßnahmen im Zusammenhang mit den
Faschingstagen vorliegt.

Demnach kontrollierten die Einsatzkräfte zwischen dem 16. Februar
und dem 1. März in Zusammenhang mit den Faschingsveranstaltungen
insgesamt 2.264 Fahrzeuge und 3.029 Personen. Sie führten 621
Alkoholvortests und 132 Drogenvortests durch. Daraus erwuchsen 37
Verfahren wegen Alkoholisierung am Steuer und 42 Verfahren wegen
Drogenkonsums, 19 Führerscheine wurden sichergestellt. Neun
Verkehrsunfälle sind unter Einfluss von Alkohol (6) oder Drogen (3)
verursacht worden, Personen wurden dabei nicht verletzt.

Im Zusammenhang mit dem Rosenmontagsumzug in Seligenstadt waren 14
Strafverfahren einzuleiten, davon vier wegen Körperverletzungen, drei
wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, jeweils zwei wegen
Sachbeschädigung und wegen Verstoß gegen das Waffengesetz sowie
jeweils eine wegen Bedrohung, Beleidigung und Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte. In Langenselbold wurden am Rosenmontag zwei
Frauen sexuell belästigt. Als Täter wurde in beiden Fällen ein Mann
mit Sombrero benannt. Bereits am Faschingssonntag wurde in
Niederissigheim eine Schlägerei gemeldet; hieraus erwuchsen zwei
Anzeigen wegen Körperverletzung.

"Unsere Maßnahmen während der Faschingszeit haben gewirkt. Durch
die Bildung einer besonderen Aufbauorganisation und das
lageangepasste offene und verdeckte Vorhalten von Einsatzkräften
konnten wir rechtzeitig auf Störungen und Gefahrenlagen reagieren und
so annähernd alle Streitigkeiten oder Auseinandersetzungen bereits im
Keim ersticken. Durch zahlreiche Kontrollen erreichten wir, dass sich
die meisten der Feiernden an die bestehenden Regeln hielten. Für
diesen Einsatz bedanke ich mich bei allen Kolleginnen und Kollegen,
die ihre Arbeit - nicht nur an Fasching - jeden Tag mit großem
Engagement erledigen und mit ihrem Fachwissen seit vielen Jahren
Garanten für gute Polizeiarbeit in Südosthessen sind", so Ullmann.
"Einen ausdrücklichen Dank möchte ich auch den vielen ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern, den Kommunen und den Veranstaltern
aussprechen, die neben der Polizei für Sicherheit sorgten. Mein ganz
besonderer Dank geht jedoch an die vielen Bürgerinnen und Bürger, die
bewiesen haben, dass man friedlich feiern kann."

Dies zeigt auch ein Blick in die aktuelle Polizeiliche
Kriminalstatistik. Sie belegt, dass das Straftatenaufkommen mit
47.369 registrierten Delikten für das Jahr 2016 auf ein Allzeittief
seit dem Bestehen des Polizeipräsidiums Südosthessen (2001) gesunken
ist. Gleichzeitig stieg die Aufklärungsquote um 2,5 Prozentpunkte auf
den Rekordwert von nunmehr 61,5 Prozent.

Die Häufigkeitszahl (Fälle pro 100.000 Einwohner) liegt im
Hessendurchschnitt bei 6.672. Für das Polizeipräsidium Südosthessen
beträgt die Häufigkeitszahl 5.364 (Vorjahr: 5.646). Somit liegt die
hiesige Region abermals deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Dies
ist ein weiterer Beleg dafür, dass die Menschen hier in einer
sicheren Region leben.

Maßgeblich für den Rückgang der Fallzahlen um 1.771 Delikte im
Jahr 2016 waren die deutliche Abnahme bei Einbruchs- und
Diebstahlsdelikten (Minus 1.687), darunter auch Einbrüche in
Wohnungen (Minus 280) und Geschäfte (Minus 110) sowie eine
Verringerung der Verstöße gegen das Aufenthalts- und das
Asylverfahrensgesetz (Minus 301). Die Gewaltkriminalität konnte um
-2,8% erneut auf ein Allzeittief gesenkt werden, der Straßenraub nahm
nochmals stark ab und konnte um 24,0% reduziert werden - mit aktuell
174 Delikten der tiefste Stand seit Bestehen des Polizeipräsidiums
Südosthessen.

"Gerade im Bereich der Einbrüche in Wohnungen und Geschäfte nahmen
die Zahlen im vergangenen Jahr deutlich ab. Knapp die Hälfte dieser
Einbrüche scheiterte und es blieb beim Versuch. Dies führe ich auf
die Inanspruchnahme unserer kostenlosen kriminalpolizeilichen
Beratungen durch die Bürgerinnen und Bürger und daraus resultierenden
Einbauten oder Verbesserungen von Sicherheitseinrichtungen zurück.
Auch durch Hinweise aufmerksamer Nachbarn konnten Täter an ihrer Tat
gehindert werden", konstatierte der Polizeipräsident. "Dies zeigt,
wie wichtig die Unterstützung der Polizei durch die Bevölkerung ist.
Ich danke daher allen Bürgerinnen und Bürgern, die uns im vergangenen
Jahr wieder unterstützt haben und ich wünsche mir diese
Zusammenarbeit auch für die Zukunft: Denn nur gemeinsam werden wir
auch in den nächsten Jahren bei der Bekämpfung der Kriminalität
weiterhin so erfolgreich sein."

2. Polizeipräsidium Südosthessen - Geschwindigkeitskontrollstellen
für die 10. KW 2017

(fe) Das Polizeipräsidium Südosthessen veröffentlicht auf seiner
Internetseite www.polizei.hessen.de/ppsoh wöchentlich geplante
Messstellen zur Geschwindigkeitsüberwachung. Die Auflistung ist nicht
abschließend; Verkehrsteilnehmer sollten daher mit weiteren
Geschwindigkeitskontrollen der einzelnen Reviere und Stationen
rechnen. Im Jahr 2015 ereigneten sich im Polizeipräsidium
Südosthessen insgesamt 13.608 Verkehrsunfälle. 24 Personen wurden
dabei getötet und 537 Personen schwer verletzt. Überhöhtes oder nicht
angepasstes Tempo war bei 380 Verkehrsunfällen mit Personenschaden
ursächlich. Vergleichbare Aktionen, wie zum Beispiel der europaweite
Blitz-Marathon, bei dem auch die Messstellen vorher veröffentlicht
wurden, haben gezeigt, dass dadurch das Geschwindigkeitsniveau
gesenkt werden kann. Mit dieser Maßnahme leistet das Polizeipräsidium
Südosthessen dauerhaft einen weiteren Beitrag zur Verkehrssicherheit.
Die Messgeräte stehen im Bereich folgender Örtlichkeiten:

06.03.2017 Gemarkung Rodgau, L 3097 Gemarkung Nidderau, L 3347
Gemarkung Obertshausen, L 3117

07.03.2017 Gemarkung Langen, B 44 Gemarkung Langenselbold, L 3009
Hanau-Wolfgang, In den Tannen

08.03.2017 Gemarkung Offenbach, B 448

09.03.2017 Gemarkung Erlensee, K 854 Gemarkung Dreieich, L 3317

10.03.2017 Obertshausen, Rembrücker Weg

3. Rauchwarnmelderkontrolle war nur Vorwand - Offenbach

(mm) Unter dem Vorwand die Rauchwarnmelder überprüfen zu wollen,
verschaffte sich am Donnerstagmorgen ein schlanker etwa 25 Jahre
alter Gauner Zutritt zu der Wohnung eines 76-Jährigen am Anfang der
Hugo-Wolf-Straße. Nachdem der Unbekannte Einlass bekommen hatte,
schaute der deutschsprechende "Service-Mann" sporadisch nach den
vorhandenen Rauchwarnmeldern. Wenige Minuten später verschwand der
Fremde, der eine grüne Kopfbedeckung trug, wieder. Der
Wohnungsinhaber musste aber kurz darauf feststellen, dass der falsche
Kontrolleur das Portemonnaie des Rentners samt Bargeld, Bankkarte,
Personalausweis und anderen Dokumenten aus der Wohnung geklaut hatte.
Zeugen, denen der Trickdieb zwischen 9 und 9.30 Uhr aufgefallen ist,
rufen bitte die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 8098-1234 an.
Die Polizei warnt immer wieder vor solchen oder ähnlichen
Trickdiebstählen und gibt den Hinweis, sich von den "Service-Leuten"
stets den Ausweis aushändigen zu lassen und wenn notwendig bei den
betreffenden Servicestellen anzurufen. Erster Kriminalhauptkommissar
Peter Bender von der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle rät:
"Lassen Sie niemanden in Ihre Wohnung oder ins Haus, den Sie nicht
kennen! Weitere Tipps erhalten Sie im Polizeiladen in Offenbach. Mein
Team ist für eine Beratung oder Terminvereinbarung auf der
kostenfreien Rufnummer 0800 3 110 110 für Sie erreichbar."

4. Unfallflucht auf der Dickstraße - Offenbach

(iz) Auf gut 700 Euro schätzt die Polizei den Schaden, den ein
bislang unbekannter Autofahrer zwischen Mittwoch und Donnerstag auf
der Dickstraße anrichtete. Der Wagen des noch Flüchtigen streifte
zwischen 16 und 10 Uhr einen in Höhe der Nummer 10 abgestellten
Jaguar X-Type; anschließend suchte der Unfallverursacher das Weite.
Mögliche Zeugen der Karambolage melden sich bitte beim 2. Revier,
Telefon 069 8098-5200. 5. Zeuge hielt den mutmaßlichen Räuber fest -
Offenbach

(aa) Ein couragierter Zeuge hielt am Donnerstagabend nach einem
versuchten Raubüberfall im Lohweg den mutmaßlichen Täter fest und
übergab ihn der Polizei. Gegen 22 Uhr war ein 38-jähriger Fußgänger
in Höhe der Hausnummer 408 unterwegs. Plötzlich tauchte der
Verdächtige auf und versuchte, dem 38-Jährigen die Laptoptasche zu
entreißen. Daraufhin zückte er zwar ein Messer, flüchtete aber dann
ohne Beute. Der zur Hilfe eilende Zeuge rannte hinterher und
schnappte den Mann. Der 28-Jährige, der nach den polizeilichen
Maßnahmen entlassen wurde, muss sich nun einem Strafverfahren
stellen. Die Kriminalpolizei bittet weitere Zeugen, sich unter der
Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

6. Unbekannte verursachten Schaden von 20.000 Euro - Obertshausen

(aa) Unbekannte zogen am Wochenende durch Obertshausen und
zertrümmerten an etlichen Bushaltestellen die Glasscheiben. Am
Mittwoch erstattete ein Mitarbeiter der Stadt Anzeige. Der Schaden
wird auf 20.000 Euro geschätzt. Die Tatzeit war zwischen Freitag und
Montagmorgen. Die Täter waren in der Schönbornstraße, im Birkengrund,
in der Brückenstraße, der Friedrich-Ebert-Straße und in der
Heusenstammer Straße zugange, wobei sie die Scheiben der
Wartehäuschen zerstörten. In der Bahnunterführung der
Otto-Wels-Straße wurden darüber hinaus auch zwei zerstörte
Verkehrsspiegel festgestellt. Die Beamten der Ermittlungsgruppe
Heusenstamm bitten um Hinweise unter der Rufnummer 06104 6908-0.

7. Vorsicht: Trickdieb am Einkaufsmarkt! - Rodgau/Dudenhofen

(aa) Wer am Donnerstagmittag in der Feldstraße in einem
Verbrauchermarkt einkaufen war, könnte einen Trickdieb in Aktion
gesehen haben. Der etwa 40 Jahre alte und 1,75 Meter große Täter
suchte sich überwiegend betagtere Opfer aus, um deren
Hilfsbereitschaft dann schamlos auszunutzen. Gegen 14.10 Uhr bat der
Dieb einen 82-Jährigen, ihm doch Geld zu wechseln. Während der
Rentner freundlich in seinem Portemonnaie nachschaute, stibitzte der
mit Strickmütze, brauner Hose und braun-karierter Jacke bekleidete
Unbekannte die Geldscheine und verschwand. Der Täter sprach Deutsch
mit Akzent. Die Kriminalpolizei ist für weitere Hinweise unter der
Rufnummer 069 8098-1234 zu erreichen.

8. Frau vertreibt bei Heimkehr einen Einbrecher - Langen

(aa) Als eine Bewohnerin eines Einfamilienhauses an der
Frankfurter Straße am Donnerstag, gegen 17.40 Uhr, heimkehrte und die
Haustür aufschloss, hörte sie komische Geräusche aus dem ersten
Stock. Sie machte sich bemerkbar und entdeckte auch gleich die
aufgehebelte Terrassentür. Die Frau verließ das Haus und alarmierte
sofort die Polizei. Bei Eintreffen der ersten Streife war der
Einbrecher jedoch schon über den Balkon im Obergeschoss geflüchtet.
Gestohlen wurden offensichtlich nichts. Anwohner oder Passanten, die
im Bereich der Stadtkirche verdächtige Personen gesehen haben, melden
sich bitte unter der Rufnummer 069 8098-1234 bei der Kriminalpolizei.

9. Sprinter und Werkzeug weg - Mühlheim

(mm) Einen Mercedes Sprinter samt dem darin aufbewahrten
hochwertigen Werkzeug haben Unbekannte am Donnerstagmorgen in der
Hegelstraße in Dietesheim geklaut. Die Tatzeit war zwischen 5.15 und
5.45 Uhr und das Monteurfahrzeug mit OF-Kennzeichen war im Bereich
der einstelligen Hausnummern abgestellt. Die Polizei fahndet nun nach
dem Sprinter, der die Ziffernfolge 301 auf dem Nummernschild hatte
und den Arbeitsmaschinen, die überwiegend von der Marke Hilti waren.
Hinweise auf die Autodiebe und den Verbleib des Wagens sowie der
Werkzeuge nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 8098-1234
entgegen.

10. Wer hat den Unfall gesehen? - Obertshausen

(ah) Ein Unbekannter verursachte am Donnerstag einen Unfall mit
hohem Sachschaden und flüchtete dann vom Ort des Geschehens. Zwischen
6.10 Uhr und 16.30 Uhr hatte eine 55-jährige Obertshäuserin ihre
blaue E-Klasse in der Otto-Wels-Straße ordnungsgemäß am Fahrbahnrand
geparkt. Als sie zu ihrem Auto kam, musste sie feststellen, dass ihr
jemand offenbar beim Vorbeifahren in die Fahrerseite gefahren war.
Ihr Mercedes war derart beschädigt, dass die Polizei den Schaden
derzeit auf 4.000 Euro schätzt. Vom Verursacher des Blechschadens
fehlt allerdings jede Spur. Die Polizei sucht daher nach Zeugen, die
den Unfall in der zu Stoßzeiten stark frequentierten Straße gesehen
haben und Hinweise auf den Verursacher geben können. Diese mögen sich
bitte auf der Wache in Heusenstamm (06104 6908-0) melden.

Bereich Main-Kinzig

1. Polizeipräsident Roland Ullmann bedankt sich für die gute
Zusammenarbeit

(hf) "Die Faschingstage sind vorüber und in der Beurteilung kann
ich überwiegend feststellen, dass diese "närrischen" Tage aus der
Sicht der Polizei friedlich verlaufen sind", resümierte
Polizeipräsident Roland Ullmann am Freitag, nachdem nun das Ergebnis
aus den polizeilichen Maßnahmen im Zusammenhang mit den
Faschingstagen vorliegt.

Demnach kontrollierten die Einsatzkräfte zwischen dem 16. Februar
und dem 1. März in Zusammenhang mit den Faschingsveranstaltungen
insgesamt 2.264 Fahrzeuge und 3.029 Personen. Sie führten 621
Alkoholvortests und 132 Drogenvortests durch. Daraus erwuchsen 37
Verfahren wegen Alkoholisierung am Steuer und 42 Verfahren wegen
Drogenkonsums, 19 Führerscheine wurden sichergestellt. Neun
Verkehrsunfälle sind unter Einfluss von Alkohol (6) oder Drogen (3)
verursacht worden, Personen wurden dabei nicht verletzt.

Im Zusammenhang mit dem Rosenmontagsumzug in Seligenstadt waren 14
Strafverfahren einzuleiten, davon vier wegen Körperverletzungen, drei
wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, jeweils zwei wegen
Sachbeschädigung und wegen Verstoß gegen das Waffengesetz sowie
jeweils eine wegen Bedrohung, Beleidigung und Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte. In Langenselbold wurden am Rosenmontag zwei
Frauen sexuell belästigt. Als Täter wurde in beiden Fällen ein Mann
mit Sombrero benannt. Bereits am Faschingssonntag wurde in
Niederissigheim eine Schlägerei gemeldet; hieraus erwuchsen zwei
Anzeigen wegen Körperverletzung.

"Unsere Maßnahmen während der Faschingszeit haben gewirkt. Durch
die Bildung einer besonderen Aufbauorganisation und das
lageangepasste offene und verdeckte Vorhalten von Einsatzkräften
konnten wir rechtzeitig auf Störungen und Gefahrenlagen reagieren und
so annähernd alle Streitigkeiten oder Auseinandersetzungen bereits im
Keim ersticken. Durch zahlreiche Kontrollen erreichten wir, dass sich
die meisten der Feiernden an die bestehenden Regeln hielten. Für
diesen Einsatz bedanke ich mich bei allen Kolleginnen und Kollegen,
die ihre Arbeit - nicht nur an Fasching - jeden Tag mit großem
Engagement erledigen und mit ihrem Fachwissen seit vielen Jahren
Garanten für gute Polizeiarbeit in Südosthessen sind", so Ullmann.
"Einen ausdrücklichen Dank möchte ich auch den vielen ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern, den Kommunen und den Veranstaltern
aussprechen, die neben der Polizei für Sicherheit sorgten. Mein ganz
besonderer Dank geht jedoch an die vielen Bürgerinnen und Bürger, die
bewiesen haben, dass man friedlich feiern kann."

Dies zeigt auch ein Blick in die aktuelle Polizeiliche
Kriminalstatistik. Sie belegt, dass das Straftatenaufkommen mit
47.369 registrierten Delikten für das Jahr 2016 auf ein Allzeittief
seit dem Bestehen des Polizeipräsidiums Südosthessen (2001) gesunken
ist. Gleichzeitig stieg die Aufklärungsquote um 2,5 Prozentpunkte auf
den Rekordwert von nunmehr 61,5 Prozent.

Die Häufigkeitszahl (Fälle pro 100.000 Einwohner) liegt im
Hessendurchschnitt bei 6.672. Für das Polizeipräsidium Südosthessen
beträgt die Häufigkeitszahl 5.364 (Vorjahr: 5.646). Somit liegt die
hiesige Region abermals deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Dies
ist ein weiterer Beleg dafür, dass die Menschen hier in einer
sicheren Region leben.

Maßgeblich für den Rückgang der Fallzahlen um 1.771 Delikte im
Jahr 2016 waren die deutliche Abnahme bei Einbruchs- und
Diebstahlsdelikten (Minus 1.687), darunter auch Einbrüche in
Wohnungen (Minus 280) und Geschäfte (Minus 110) sowie eine
Verringerung der Verstöße gegen das Aufenthalts- und das
Asylverfahrensgesetz (Minus 301). Die Gewaltkriminalität konnte um
-2,8% erneut auf ein Allzeittief gesenkt werden, der Straßenraub nahm
nochmals stark ab und konnte um 24,0% reduziert werden - mit aktuell
174 Delikten der tiefste Stand seit Bestehen des Polizeipräsidiums
Südosthessen.

"Gerade im Bereich der Einbrüche in Wohnungen und Geschäfte nahmen
die Zahlen im vergangenen Jahr deutlich ab. Knapp die Hälfte dieser
Einbrüche scheiterte und es blieb beim Versuch. Dies führe ich auf
die Inanspruchnahme unserer kostenlosen kriminalpolizeilichen
Beratungen durch die Bürgerinnen und Bürger und daraus resultierenden
Einbauten oder Verbesserungen von Sicherheitseinrichtungen zurück.
Auch durch Hinweise aufmerksamer Nachbarn konnten Täter an ihrer Tat
gehindert werden", konstatierte der Polizeipräsident. "Dies zeigt,
wie wichtig die Unterstützung der Polizei durch die Bevölkerung ist.
Ich danke daher allen Bürgerinnen und Bürgern, die uns im vergangenen
Jahr wieder unterstützt haben und ich wünsche mir diese
Zusammenarbeit auch für die Zukunft: Denn nur gemeinsam werden wir
auch in den nächsten Jahren bei der Bekämpfung der Kriminalität
weiterhin so erfolgreich sein."

2. Polizeipräsidium Südosthessen - Geschwindigkeitskontrollstellen
für die 10. KW 2017

(fe) Das Polizeipräsidium Südosthessen veröffentlicht auf seiner
Internetseite www.polizei.hessen.de/ppsoh wöchentlich geplante
Messstellen zur Geschwindigkeitsüberwachung. Die Auflistung ist nicht
abschließend; Verkehrsteilnehmer sollten daher mit weiteren
Geschwindigkeitskontrollen der einzelnen Reviere und Stationen
rechnen. Im Jahr 2015 ereigneten sich im Polizeipräsidium
Südosthessen insgesamt 13.608 Verkehrsunfälle. 24 Personen wurden
dabei getötet und 537 Personen schwer verletzt. Überhöhtes oder nicht
angepasstes Tempo war bei 380 Verkehrsunfällen mit Personenschaden
ursächlich. Vergleichbare Aktionen, wie zum Beispiel der europaweite
Blitz-Marathon, bei dem auch die Messstellen vorher veröffentlicht
wurden, haben gezeigt, dass dadurch das Geschwindigkeitsniveau
gesenkt werden kann. Mit dieser Maßnahme leistet das Polizeipräsidium
Südosthessen dauerhaft einen weiteren Beitrag zur Verkehrssicherheit.
Die Messgeräte stehen im Bereich folgender Örtlichkeiten:

06.03.2017 Gemarkung Rodgau, L 3097 Gemarkung Nidderau, L 3347
Gemarkung Obertshausen, L 3117

07.03.2017 Gemarkung Langen, B 44 Gemarkung Langenselbold, L 3009
Hanau-Wolfgang, In den Tannen

08.03.2017 Gemarkung Offenbach, B 448

09.03.2017 Gemarkung Erlensee, K 854 Gemarkung Dreieich, L 3317

10.03.2017 Obertshausen, Rembrücker Weg

3. Gitarren aus Kita geklaut - Hanau

(iz) Ohne Gitarrenbegleitung müssen die Kids der Kindertagesstätte
an der Nordstraße derzeit ihre Lieder singen. Zwei dieser
Zupfinstrumente befinden sich derzeit in der Hand von Dieben, die in
der Nacht zum Donnerstag in das Gebäude eindrangen und alle Räume
durchstöberten. Ob sie neben den beiden Gitarren noch andere Sachen
einsackten, muss noch abschließend geklärt werden. Mit einer Gitarre
durch die Nacht zu laufen, ist recht auffällig - das meint die
Polizei und bittet Zeugen oder sonstige Hinweisgeber um Anruf bei der
Hanauer Kripo (06181 100-123).

4. Fahrraddiebstahl schief gegangen - Hanau

(iz) Etwa 30 Jahre alt, 1,70 Meter groß, ungepflegtes Äußeres -
diese Täterbeschr

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